Aktuelles & PR
PRODUKTIONSLEITUNG fleischverarbeitende Lebensmittelproduktion & Handel (w/m/d) - Unbefristet ab sofort, nordöstlich von Berlin
20.09.2023
STELLENBESCHREIBUNG:
Als Produktionsleitung gestalten und strukturieren Sie nach Ihren eigenen kreativen Ideen & Vorstellungen in einem aufstrebenden und familiär geprägten Handwerksbetrieb im Bio-Umfeld mit mehreren Filialen die Schlachtung, Zerlegung, Produktion & Kommissionierung.
Sie entwickeln und prägen diesen ökologisch-nachhaltigen Betrieb mit eigener Futtermittelherstellung und führen ihn im Einklang mit der Geschäftsführung flexibel mit in eine erfolgreiche Zukunft in der Metropolregion Berlin.
IHRE AUFGABE:
Analyse und Optimierung von Prozess- und Teamabläufen in Absprache und Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung sowie anderen Abteilungen.
Leitung der Produktionsbereiche, der Maschinen, Mitarbeitenden und Produkte unter Einhaltung aller prozessrelevanten behördlichen, betrieblichen und gesetzlichen Vorgaben.
Schlachtplanung von Angusrindern, Schweinen, Lämmern und Geflügel
Planung der Zukaufsteile, Einkauf Fleischteile sowie der Betriebsmittel und Gewürze
Kontrolle und Steuerung der Produktionsvolumina
Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren
Verpackungskenntnisse
Analyse, Erfassung und Überwachung aller betriebswirtschaftlichen Kenn- & Planzahlen (KPI´s), Berichtserstellung, Kostenkontrolle- und optimierung
Internationale Produktentwicklung, u.a. auch Spezialitäten aus anderen Ländern.
IHR PROFIL:
Fleischermeister:in
Hochschulabschluss in Lebensmittel-Technologie/Technik bzw. gleichwertige Ausbildung
Fleischfachverstand in Schlachtung, Zerlegung, Produktion und Kommissionierung, d.h. hemdsärmeliges, praktisches Anpacken im Produktionsalltag
Mindestens 3-5 Jahre Erfahrung in Führungsposition eines Betriebs (oder vergleichbaren Tätigkeit), idealerweise Führungserfahrung in der Fleischwaren-Produktion & Verarbeitung bzw. Lebensmittelindustrie
Erfahrung und Freude an Mitarbeiterführung und -entwicklung
Grundlegende Produkt- und Prozesskenntnisse
Bereitschaft zum Anpacken und auch körperlicher Arbeit im Zweischichtsystem
Etablieren eines Berichtswesen mit Kennzahlen
Klassische Managementaufgaben
Unternehmerisches Denken & Handeln
Verständnis von Hygieneregeln und Qualitätssicherung
Analytisches Denken, Kommunikationsstärke und Teamgeist
Ausgeprägte Eigenverantwortung
Starkes Durchsetzungsvermögen
Offenheit für gute, genussvolle Ernährung und Interesse an Bio-Feinkost
Fundierte Kenntnisse in MS Office und ERP-Systemen
Deutsch als Muttersprache, oder sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (verhandlungsfähig); Englisch von Vorteil
Mobilität
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
IHRE BENEFITS:
Gestalterische und strukturelle Freiräume
Dialog auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung
Professionelle, betriebsübergreifende Einarbeitung (Onboarding)
Ambitioniertes, junges, offenes Team: 60 Kolleginnen & Kollegen
Markt- und leistungsgerechte Vergütung
Betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen
Arbeitsort 45 Minuten vor den Toren Berlins in der Uckermark
Unterstützung bei der Wohnraumsuche vor Ort
Firmen-PKW, wenn vor Ort, ansonsten DB Ticket Unterstützung
28 Tage Jahresurlaub
Mittagessen mit Getränken
Teilnahme an Veranstaltungen im Betrieb
Attraktive Mitarbeiterrabatte in den Bäckereien & Feinkostgeschäften der Firmengruppe
Jetzt bewerben mit Ihrem aktuellen Lebenslauf, Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihrem möglichen Starttermin an:
oder 0176/81035843.
Als Produktionsleitung gestalten und strukturieren Sie nach Ihren eigenen kreativen Ideen & Vorstellungen in einem aufstrebenden und familiär geprägten Handwerksbetrieb im Bio-Umfeld mit mehreren Filialen die Schlachtung, Zerlegung, Produktion & Kommissionierung.
Sie entwickeln und prägen diesen ökologisch-nachhaltigen Betrieb mit eigener Futtermittelherstellung und führen ihn im Einklang mit der Geschäftsführung flexibel mit in eine erfolgreiche Zukunft in der Metropolregion Berlin.
IHRE AUFGABE:
Analyse und Optimierung von Prozess- und Teamabläufen in Absprache und Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung sowie anderen Abteilungen.
Leitung der Produktionsbereiche, der Maschinen, Mitarbeitenden und Produkte unter Einhaltung aller prozessrelevanten behördlichen, betrieblichen und gesetzlichen Vorgaben.
Schlachtplanung von Angusrindern, Schweinen, Lämmern und Geflügel
Planung der Zukaufsteile, Einkauf Fleischteile sowie der Betriebsmittel und Gewürze
Kontrolle und Steuerung der Produktionsvolumina
Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren
Verpackungskenntnisse
Analyse, Erfassung und Überwachung aller betriebswirtschaftlichen Kenn- & Planzahlen (KPI´s), Berichtserstellung, Kostenkontrolle- und optimierung
Internationale Produktentwicklung, u.a. auch Spezialitäten aus anderen Ländern.
IHR PROFIL:
Fleischermeister:in
Hochschulabschluss in Lebensmittel-Technologie/Technik bzw. gleichwertige Ausbildung
Fleischfachverstand in Schlachtung, Zerlegung, Produktion und Kommissionierung, d.h. hemdsärmeliges, praktisches Anpacken im Produktionsalltag
Mindestens 3-5 Jahre Erfahrung in Führungsposition eines Betriebs (oder vergleichbaren Tätigkeit), idealerweise Führungserfahrung in der Fleischwaren-Produktion & Verarbeitung bzw. Lebensmittelindustrie
Erfahrung und Freude an Mitarbeiterführung und -entwicklung
Grundlegende Produkt- und Prozesskenntnisse
Bereitschaft zum Anpacken und auch körperlicher Arbeit im Zweischichtsystem
Etablieren eines Berichtswesen mit Kennzahlen
Klassische Managementaufgaben
Unternehmerisches Denken & Handeln
Verständnis von Hygieneregeln und Qualitätssicherung
Analytisches Denken, Kommunikationsstärke und Teamgeist
Ausgeprägte Eigenverantwortung
Starkes Durchsetzungsvermögen
Offenheit für gute, genussvolle Ernährung und Interesse an Bio-Feinkost
Fundierte Kenntnisse in MS Office und ERP-Systemen
Deutsch als Muttersprache, oder sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (verhandlungsfähig); Englisch von Vorteil
Mobilität
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
IHRE BENEFITS:
Gestalterische und strukturelle Freiräume
Dialog auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung
Professionelle, betriebsübergreifende Einarbeitung (Onboarding)
Ambitioniertes, junges, offenes Team: 60 Kolleginnen & Kollegen
Markt- und leistungsgerechte Vergütung
Betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen
Arbeitsort 45 Minuten vor den Toren Berlins in der Uckermark
Unterstützung bei der Wohnraumsuche vor Ort
Firmen-PKW, wenn vor Ort, ansonsten DB Ticket Unterstützung
28 Tage Jahresurlaub
Mittagessen mit Getränken
Teilnahme an Veranstaltungen im Betrieb
Attraktive Mitarbeiterrabatte in den Bäckereien & Feinkostgeschäften der Firmengruppe
Jetzt bewerben mit Ihrem aktuellen Lebenslauf, Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihrem möglichen Starttermin an:
oder 0176/81035843.

„FLEISCHEREIEN MÜSSEN SICH INSZENIEREN“ - Das Fleischerei-Handwerk gehört zu den Branchen mit Personalsorgen. Transparenz, eine gute Wortwahl und das richtige Maß an Social Media können dazu beitragen, die Sorgen zu lindern.
18.07.2022 - Erschienen im "75-Jahre ZENTRAG" Jubiläumsmagazin als Beilage in der afz & der fleischwirtschaft.
Den Fachrtikel können Sie hier auf den Seiten 50-53 nachlesen im fleischLOTSE LinkedIn Beitrag 02.08.2022:
https://www.linkedin.com/company/73914604/admin/feed/posts/
https://www.zentrag.de/
Quelle: „ZENTRAG Jubiläumsmagazin, © Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main“
https://www.linkedin.com/company/73914604/admin/feed/posts/
https://www.zentrag.de/
Quelle: „ZENTRAG Jubiläumsmagazin, © Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main“

PERSONALSUCHE - SOCIAL RECRUITING - SOCIAL MEDIA IST SCHÖN, MACHT ABER VIEL ARBEIT. - Wer die sozialen Medien für die Akquise von geeigneten Arbeitskräften nutzen will, kann das nicht nebenbei tun. Der richtige Kanal, die richtigen Themen und vor allem Regelmäßigkeit und Interaktion bedeuten viel Arbeit.
03.12.2021 - Erschienen im Karriere Magazin 2021 als Beilage in der afz & der fleischwirtschaft.
Den Fachartikel können Sie hier auf den Seiten 28 & 29 nachlesen:
https://www.fleischwirtschaft.de/service/epaper-Karriere-Magazin-2021/
https://www.fleischwirtschaft.de/service/epaper-Karriere-Magazin-2021/
Sie planen die Produktivität Ihrer Produktion zu erhöhen, diese zu erweitern oder zu automatisieren? Sie suchen einen Projektmanager, der solche Vorhaben professionell von Anfang bis Ende führend und verantwortlich übernimmt? Ihre Fachabteilungen können dann während des Projektes Ihren Fokus weiterhin voll auf das Tagesgeschäft setzen.
06.09.2021
DIPLOM-INGENIEUR MIT ÜBER 25 JAHREN PROJEKTERFAHRUNG
im internationalen Anlagenbau in den Bereichen Intralogistik, automatische Prozesse, sowie Verpackungstechnik übernimmt diese Interim-Aufgabe für Sie professionell und zuverlässig. Ob in der Verantwortung als Niederlassungs-Geschäftsführer DACH, als Key Account Manager für Intralogistiksysteme oder Sales Project Manager für komplexe Projekte oder Experte, überall stehen Menschen hinter den Projekten. Ihnen mit Offenheit, Respekt, Vertrauen und Zuverlässigkeit im Team zu begegnen, ist eine wichtige Voraussetzung. Nur so gelingt erfolgreiche Projektarbeit und wird Garant für die beste passende Lösung, um die Ziele zu erreichen im Sinne einer langjährigen Partnerschaft.
Die Expertise umfasst die Projektanalyse und Steuerung, Investitionserstellung und Budget-Controlling, das Be- und Erarbeiten von Ausschreibungen sowie Angebots- & Vertragsmanagement bis hin zur fertigen Installation.
Persönliche Stärken:
Hands-on-Mentalität, sichere Kommunikation auf allen Hierarchieebenen, analytisch-pragmatische, ergebnisorientierte und proaktive Arbeitsweise, Verhandlungsstärke sowie Führungs- &Teamarbeit.
Bevorzugt wird eine Aufgabe als INTERIM MANAGER, gerne auch im europäischen Umland, oder auch international, sofern eine Kombination aus Geschäftsreisetätigkeit & Home Office denkbar wäre. Ein Wohnortwechsel aus Norddeutschland heraus ist nicht angedacht, aber regelmäßiges Reisen ist willkommen. Ein Home Office mit Medienausstattung ist vorhanden. Eine klassische Funktion im Bereich der Produktion ist nicht gewünscht, sondern lösungs- & prozessorientierte Projektarbeit, gerne auch mit Übernahme von Großprojekten.
im internationalen Anlagenbau in den Bereichen Intralogistik, automatische Prozesse, sowie Verpackungstechnik übernimmt diese Interim-Aufgabe für Sie professionell und zuverlässig. Ob in der Verantwortung als Niederlassungs-Geschäftsführer DACH, als Key Account Manager für Intralogistiksysteme oder Sales Project Manager für komplexe Projekte oder Experte, überall stehen Menschen hinter den Projekten. Ihnen mit Offenheit, Respekt, Vertrauen und Zuverlässigkeit im Team zu begegnen, ist eine wichtige Voraussetzung. Nur so gelingt erfolgreiche Projektarbeit und wird Garant für die beste passende Lösung, um die Ziele zu erreichen im Sinne einer langjährigen Partnerschaft.
Die Expertise umfasst die Projektanalyse und Steuerung, Investitionserstellung und Budget-Controlling, das Be- und Erarbeiten von Ausschreibungen sowie Angebots- & Vertragsmanagement bis hin zur fertigen Installation.
Persönliche Stärken:
Hands-on-Mentalität, sichere Kommunikation auf allen Hierarchieebenen, analytisch-pragmatische, ergebnisorientierte und proaktive Arbeitsweise, Verhandlungsstärke sowie Führungs- &Teamarbeit.
Bevorzugt wird eine Aufgabe als INTERIM MANAGER, gerne auch im europäischen Umland, oder auch international, sofern eine Kombination aus Geschäftsreisetätigkeit & Home Office denkbar wäre. Ein Wohnortwechsel aus Norddeutschland heraus ist nicht angedacht, aber regelmäßiges Reisen ist willkommen. Ein Home Office mit Medienausstattung ist vorhanden. Eine klassische Funktion im Bereich der Produktion ist nicht gewünscht, sondern lösungs- & prozessorientierte Projektarbeit, gerne auch mit Übernahme von Großprojekten.
Sie als mittelständischer Betrieb in der produzierenden Lebensmittel- o. Fleisch-Industrie in Europa, suchen zeitnah einen Betriebs-/Werksleiter, oder neuen Geschäftsführer?
24.08.2021
„DIENSTLEISTER & SOUVERÄNER GENERALIST DER NAHRUNGSMITTELBRANCHE MIT 34 JAHREN BERUFSERFAHRUNG UND DAVON 16 JAHRE BETRIEBSLEITER-EXPERTISE (GF- & Führungserfahrung für > 1.000 MA)
Es liegt eine internationale, mehrsprachige Expertise in der industriellen Fleischverarbeitung vor:
Schwerpunkte:
Unternehmensleitung, Projektmanagement, Unternehmensaufbau & -beratung, Restrukturierung, Zeitarbeit, Produktion, Einkauf, Vertriebsleitung und Lean-Prozesse (KVP etc.) sowie Prozessoptimierung.
Persönliche Stärken sind u.a.:
Organisationstalent, hohe Sozialkompetenz, Dienstleistergedanke, Generalist und Teamplayer mit Open Door Mentalität.
Bevorzugt wird eine Aufgabe als Betriebs-/Werksleiter, oder Geschäftsführer in einem nachhaltigen Umfeld im KMU-Segment der o.g. Branche.
Der Kandidat ist aktuell selbstständig als Unternehmensberater der Fleischindustrie in den Niederlanden tätig. Eine künftige Position in Norddeutschland wäre wünschenswert.
Es liegt eine internationale, mehrsprachige Expertise in der industriellen Fleischverarbeitung vor:
Schwerpunkte:
Unternehmensleitung, Projektmanagement, Unternehmensaufbau & -beratung, Restrukturierung, Zeitarbeit, Produktion, Einkauf, Vertriebsleitung und Lean-Prozesse (KVP etc.) sowie Prozessoptimierung.
Persönliche Stärken sind u.a.:
Organisationstalent, hohe Sozialkompetenz, Dienstleistergedanke, Generalist und Teamplayer mit Open Door Mentalität.
Bevorzugt wird eine Aufgabe als Betriebs-/Werksleiter, oder Geschäftsführer in einem nachhaltigen Umfeld im KMU-Segment der o.g. Branche.
Der Kandidat ist aktuell selbstständig als Unternehmensberater der Fleischindustrie in den Niederlanden tätig. Eine künftige Position in Norddeutschland wäre wünschenswert.
Aktueller Marktbericht lt. Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF e.V.) - "Fleischwarenindustrie: 2020 mit vielen Herausforderungen - Corona und gesetzliche Restriktionen teffen die Branche hart."
15.06.2021
Hinter der Fleischwarenindustrie liegen schwierige Monate. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundene Schließung von gastronomischen Einrichtungen und die Absage von Großveranstaltungen haben bei vielen Unternehmen zu erheblichen Absatzeinbrüchen geführt. Allerdings zog gleichzeitig die Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel deutlich an, weil durch Lockdown, Homeoffice und Schulschließungen die privaten Einkäufe zeitweise stark zulegten. Gleichzeitig war es für die Unternehmen schwierig, Produktion und Logistik durch das Pandemiegeschehen aufrecht zu erhalten. Der vorläufige Nettoumsatz betrug im zurückliegenden Jahr 2020 20.456 Mrd. € gegenüber 20.716 Mrd. € im Vorjahr. Dies entspricht angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen einem nur leichten Minus von 1,3 Prozent.
Deutsche konsumieren weniger Fleisch
Im zurückliegenden Jahr sank der Fleischverzehr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes deutlich von 58,08 kg/Kopf auf 57,33 kg/Kopf. Diese Entwicklung ist in erster Linie auf die Kaufzurückhaltung bei Schweinefleisch von 33,78 kg (2019) auf 32,84 kg (2020) zurückzuführen. In welchem Ausmaß die Corona-Situation mit der weitgehenden Schließung der Gastronomie und die mit Ausnahme von Schweinefleisch gestiegenen Preise im Einzelhandel Einfluss auf die Verzehrzahlen haben, bleibt abzuwarten. Beim Rindfleischverzehr von 9,81 kg im zurückliegenden Jahr (2019: 9,84 kg) und Geflügelfleisch von 13,26 kg (2019: 13,09 kg) gab es nur geringfügige Veränderungen, der Rest entfällt auf andere Fleischsorten.
Wegfall der Zeitarbeit trifft familiengeführte Betriebe hart
Mitte 2020 sorgten hohe Infektionszahlen bei Mitarbeitern großer Schlachtbetriebe für eine sozialpolitische Diskussion über die Werk- und Zeitarbeit, die letztlich zu einem Verbot dieser Form der Arbeitserledigung in der gesamten Fleischwirtschaft mit Ausnahme der Handwerksbetriebe geführt hat. Insbesondere der künftige Entfall der Zeitarbeit fügt auch den familiengeführten, regionalen Verarbeitungsunternehmen, deren Arbeitsverhältnisse nicht mit denen großer Schlachtbetriebe zu vergleichen sind, schweren Schaden zu. Auch in den ländlichen Gebieten fällt es den Unternehmen zunehmend schwer, eine ausreichende Zahl von Mitarbeitern zu finden. Künftig ist es nun nicht mehr möglich, bei Auftragsspitzen – etwa zur Grillsaison oder an Weihnachten – die Belegschaft mit dem Instrument der Zeitarbeit vorübergehend zu unterstützen, wie dies in allen Bereichen der Wirtschaft weiterhin völlig üblich ist.
Afrikanische Schweinepest treibt Preise in die Höhe
Während sich die private Nachfrage im weiteren Jahresverlauf beruhigt hatte, sorgten das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und die damit verbundenen Einfuhrverbote in wichtigen außereuropäischen Märkten für Turbulenzen am Rohstoffmarkt. Durch die bereits seit Jahren auf polnischer Seite grassierende Tierseuche war ein Übertrag auf Deutschland jedoch zu erwarten. Im Jahr zuvor hatte noch das Auftreten der ASP in China für einen weltweiten Nachfragesog und zu entsprechend hohen Preisen geführt. Unabhängig von der ASP ist die Produktion von Schweinefleisch in Deutschland seit Jahren deutlich rückläufig. Langfristige politische Perspektiven, die kritische gesellschaftliche Diskussion über die landwirtschaftliche Erzeugung und eine nachlassende Nachfrage nach Schweinefleisch bestärken Bauern, aus der Produktion auszusteigen. Trotzdem liegt die Erzeugung von Fleisch in Deutschland rechnerisch weiterhin über dem Eigenverbrauch.
Die Krise als Chance – Wir brauchen einen NEW DEAL
Nach den zurückliegenden schwierigen Monaten mit großen Herausforderungen scheinen sich die Rahmenbedingungen für die Fleischwarenindustrie derzeit wieder langsam zu normalisieren, sodass die Branche insgesamt optimistisch in die Zukunft schauen kann.
„Wir sollten die zurückliegende Krise nutzen, die Solidarität aller Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, vom Landwirt über die Verarbeiter bis zum Handel, und deren Beschäftigten zu konsolidieren und gemeinsam einen NEW DEAL voranzutreiben. Dazu müssen sich Politik, Produzenten und Verarbeiter, Handel und Konsumenten zusammensetzen und gemeinsam beraten, wie Themen wie Tierwohl, Qualität und Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Regionalität und eine höhere Wertschätzung von Fleisch und Wurst wieder stärker in der Gesellschaft verankert werden können. Es geht um nichts weniger als eine gemeinsame Vision von unserem zukünftigen Umgang mit Fleisch und Wurst mit Respekt vor der Natur und den Tieren, von denen wir leben“ so BVDF-Präsidentin Sarah Dhem.
***
Über den BVDF
Der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V. (BVDF) in Bonn vertritt die Interessen der Unternehmen der Fleischwarenindustrie. Die Hersteller von Wurstwaren, Schinken und Convenienceerzeugnissen zählen mit einem Umsatz von rund 20 Mrd. € und etwa 65.000 Mitarbeitern im Jahr 2021 zu den führenden Branchen der deutschen Ernährungsindustrie.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen: Thomas Vogelsang, Tel.: 0228 – 267250, E-Mail:
https://www.bvdf.de/presse/bvdf-pm-bilanz-2020
Deutsche konsumieren weniger Fleisch
Im zurückliegenden Jahr sank der Fleischverzehr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes deutlich von 58,08 kg/Kopf auf 57,33 kg/Kopf. Diese Entwicklung ist in erster Linie auf die Kaufzurückhaltung bei Schweinefleisch von 33,78 kg (2019) auf 32,84 kg (2020) zurückzuführen. In welchem Ausmaß die Corona-Situation mit der weitgehenden Schließung der Gastronomie und die mit Ausnahme von Schweinefleisch gestiegenen Preise im Einzelhandel Einfluss auf die Verzehrzahlen haben, bleibt abzuwarten. Beim Rindfleischverzehr von 9,81 kg im zurückliegenden Jahr (2019: 9,84 kg) und Geflügelfleisch von 13,26 kg (2019: 13,09 kg) gab es nur geringfügige Veränderungen, der Rest entfällt auf andere Fleischsorten.
Wegfall der Zeitarbeit trifft familiengeführte Betriebe hart
Mitte 2020 sorgten hohe Infektionszahlen bei Mitarbeitern großer Schlachtbetriebe für eine sozialpolitische Diskussion über die Werk- und Zeitarbeit, die letztlich zu einem Verbot dieser Form der Arbeitserledigung in der gesamten Fleischwirtschaft mit Ausnahme der Handwerksbetriebe geführt hat. Insbesondere der künftige Entfall der Zeitarbeit fügt auch den familiengeführten, regionalen Verarbeitungsunternehmen, deren Arbeitsverhältnisse nicht mit denen großer Schlachtbetriebe zu vergleichen sind, schweren Schaden zu. Auch in den ländlichen Gebieten fällt es den Unternehmen zunehmend schwer, eine ausreichende Zahl von Mitarbeitern zu finden. Künftig ist es nun nicht mehr möglich, bei Auftragsspitzen – etwa zur Grillsaison oder an Weihnachten – die Belegschaft mit dem Instrument der Zeitarbeit vorübergehend zu unterstützen, wie dies in allen Bereichen der Wirtschaft weiterhin völlig üblich ist.
Afrikanische Schweinepest treibt Preise in die Höhe
Während sich die private Nachfrage im weiteren Jahresverlauf beruhigt hatte, sorgten das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und die damit verbundenen Einfuhrverbote in wichtigen außereuropäischen Märkten für Turbulenzen am Rohstoffmarkt. Durch die bereits seit Jahren auf polnischer Seite grassierende Tierseuche war ein Übertrag auf Deutschland jedoch zu erwarten. Im Jahr zuvor hatte noch das Auftreten der ASP in China für einen weltweiten Nachfragesog und zu entsprechend hohen Preisen geführt. Unabhängig von der ASP ist die Produktion von Schweinefleisch in Deutschland seit Jahren deutlich rückläufig. Langfristige politische Perspektiven, die kritische gesellschaftliche Diskussion über die landwirtschaftliche Erzeugung und eine nachlassende Nachfrage nach Schweinefleisch bestärken Bauern, aus der Produktion auszusteigen. Trotzdem liegt die Erzeugung von Fleisch in Deutschland rechnerisch weiterhin über dem Eigenverbrauch.
Die Krise als Chance – Wir brauchen einen NEW DEAL
Nach den zurückliegenden schwierigen Monaten mit großen Herausforderungen scheinen sich die Rahmenbedingungen für die Fleischwarenindustrie derzeit wieder langsam zu normalisieren, sodass die Branche insgesamt optimistisch in die Zukunft schauen kann.
„Wir sollten die zurückliegende Krise nutzen, die Solidarität aller Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, vom Landwirt über die Verarbeiter bis zum Handel, und deren Beschäftigten zu konsolidieren und gemeinsam einen NEW DEAL voranzutreiben. Dazu müssen sich Politik, Produzenten und Verarbeiter, Handel und Konsumenten zusammensetzen und gemeinsam beraten, wie Themen wie Tierwohl, Qualität und Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Regionalität und eine höhere Wertschätzung von Fleisch und Wurst wieder stärker in der Gesellschaft verankert werden können. Es geht um nichts weniger als eine gemeinsame Vision von unserem zukünftigen Umgang mit Fleisch und Wurst mit Respekt vor der Natur und den Tieren, von denen wir leben“ so BVDF-Präsidentin Sarah Dhem.
***
Über den BVDF
Der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V. (BVDF) in Bonn vertritt die Interessen der Unternehmen der Fleischwarenindustrie. Die Hersteller von Wurstwaren, Schinken und Convenienceerzeugnissen zählen mit einem Umsatz von rund 20 Mrd. € und etwa 65.000 Mitarbeitern im Jahr 2021 zu den führenden Branchen der deutschen Ernährungsindustrie.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen: Thomas Vogelsang, Tel.: 0228 – 267250, E-Mail:
https://www.bvdf.de/presse/bvdf-pm-bilanz-2020


Kooperation der Emil-Fischer-Schule - Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik Berlin (LEFA) mit fleischLOTSE - Agentur für Personalzukunft
16.12.2020

fleischLOTSE Kooperationsanzeige im Karriere Magazin 2020 (Seite 17, unten)
Dezember 2020
Aktueller Marktbericht lt. Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF e.V.) - "Bilanz: Fleischwarenindustrie pendelt sich auf stabiles Niveau ein, Produktion im Plus."
Bonn, 06.05.2020 (BVDF)
Hier die verbandseitige Einschätzung der aktuellen Lage Anfang Mai 2020: „Die Unternehmen der deutschen Fleischwarenindustrie konnten 2019 ihre Produktion in einem schwierigen Marktumfeld gegenüber dem Vorjahr erneut leicht steigern“, erläutert Sarah Dhem, Präsidentin des BVDF. „Auch wenn wir mit den Entwicklungen insgesamt zufrieden sind, stehen wir nicht nur durch die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest und dem Ausgang des Brexits, sondern vor allem auch aufgrund der Corona-Pandemie vor einem herausfordernden Jahr.“
Lt. vorläufiger Zahlen des Statistischen Bundesamtes: 2019 1.558.607 t Wurstwaren-Herstellung & 2018 1.551.045 t. Damit hat die von mittelständischen Familienunternehmen geprägte Branche der im Jahr 2019 leicht rückläufigen Tendenz des Fleischverzehrs getrotzt. Weitere wichtige Produktgruppen wie beispielsweise Koch- oder Rohschinken werden statistisch leider noch nicht erfasst.
20 Mrd. Euro Umsatz, 65.000 Beschäftigte: Die Fleischwarenindustrie zählt zu größten Bereichen der Ernährungsindustrie.
Besonders beliebt und mit weiterem Zuwachs sind mit 983.843 Tonnen (Vorjahr: 959.186 Tonnen) Brühwürste wie Frankfurter oder Wiener Würstchen, Fleischwurst oder Mortadella. Ihnen folgen mit 413.844 Tonnen (Vorjahr: 415.270 Tonnen) die Rohwürste wie Salami oder Teewurst. Von Kochwürsten wie Leberwurst oder Zungenwurst stellte die Branche im zurückliegenden Jahr 160.920 Tonnen (Vorjahr 176.579 Tonnen) her.
Afrikanische Schweinepest: Ertragslage 2019 teilweise schwierig
Trotz der insgesamt guter Nachfrage war das zurückliegende Jahr für die deutsche Fleischwarenindustrie wie in allen europäischen Ländern schwierig. Durch den massiven Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest musste China große Mengen Schweinefleisch auf dem Weltmarkt kaufen und sorgte aufgrund der enormen Nachfrage für deutliche Preissteigerungen und hohe Liefermengen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. In der Folge standen für die deutschen Verarbeitungsunternehmen benötigte Verarbeitungsteilstücke zeitweise nicht mehr in ausreichender Menge und nur zu sehr hohen Preisen zur Verfügung. Die starken Preissteigerungen für den Rohstoff konnten meist nur ungenügend an die Kunden weitergegeben werden, so dass die Ertragslage der Branche in den letzten Monaten des zurückliegenden Jahres sehr schlecht ausgefallen ist.
Mittelständische Familienunternehmen behaupten sich gegenüber Konzernen mit innovativen Konzepten
Die mittelständischen Familienunternehmen der deutschen Fleischwarenindustrie befinden sich in einer Sandwichposition zwischen den großen Unternehmen des Einzelhandels und den Schlachtkonzernen, die als Kunden beziehungsweise Rohstofflieferanten, ebenfalls über erhebliche Verarbeitungskapazitäten verfügen. Angesichts volatiler Märkte mit stark schwankenden Mengen und Preisen haben es die mittelständischen Unternehmen schwer, sich im zunehmenden Wettbewerb erfolgreich zu behaupten. Allerdings ist es in den zurückliegenden Jahren auch Unternehmen sehr erfolgreich gelungen, sich der gewandelten Nachfrage anzupassen. Hier bieten der weiterwachsende Markt der Außer-Haus-Verpflegung, regionale Konzepte oder besonders nachhaltige und tierwohlgerechte Sortimente Chancen. Zudem ist die deutsche Fleischwarenindustrie im internationalen Vergleich sehr wettbewerbsfähig und damit auch erfolgreich am europäischen Markt. Trotzdem ist zu erwarten, dass die Konsolidierung der Branche in den nächsten Jahren fortschreitet.
Corona-Krise, Brexit, Afrikanische Schweinepest: Fleischerzeugung vor großen Herausforderungen
Während die Fleischwarenindustrie und ihre Mitarbeiter in der gegenwärtigen Corona-Krise in besonderem Maß gefordert sind und ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit der Bevölkerung leisten, drohen bei einem möglichen Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in deutschen Wildschweinbeständen erhebliche Marktverwerfungen. Die zu erwartenden Einfuhrsperren wichtiger Exportmärkte könnten erhebliche strukturelle Folgen für die landwirtschaftliche Erzeugung und Auswirkungen auf die gesamte Fleischwirtschaft mit sich bringen.
Tendenziell ist die Produktion von Schweinefleisch in Deutschland und weiteren europäischen Erzeugerländern seit Jahren rückläufig. Die vielfach unsicheren politischen Rahmenbedingungen, die kritische gesellschaftliche Diskussion, Auflagen des Bau- und Umweltrechtes und eine nachlassende Nachfrage nach Schweinefleisch zählen zu den Gründen für viele Landwirte, aus der Schweinemast auszusteigen.
Zum ersten Mal seit der BSE-Krise sank der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch und Fleischwaren unter 60 Kilogramm, dies ist der deutlich rückläufigen Nachfrage nach Schweinefleisch geschuldet. Dieser verringerte sich nach der vorläufigen Fleischbilanz der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) von 35,7 kg pro Kopf auf 34,1 kg. Daneben hat jeder Bundesbürger im Jahresverlauf durchschnittlich 10 kg Rind- und Kalbfleisch gegessen, 100 g mehr als im Vorjahr. Nach jahrelangen Steigerungen stagnierte der Geflügelverzehr bei 13,8 kg pro Kopf.
Trotz dieser aktuellen Zahlen fällt die Nachfrage in Deutschland und den Nachbarländern während der zurückliegenden Jahre insgesamt sehr stabil aus. Bei der Gesamtbetrachtung des Marktes lag der Selbstversorgungsgrad in Deutschland mit rund 114 Prozent rechnerisch über dem Eigenverbrauch.
„Während sich der Markt derzeit noch in einer stabilen Seitwärtsbewegung zeigt, werfen die europäischen und globalen politischen Themen verschiedenste Fragen für die Zukunft der Branche auf. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass die Fleischwarenindustrie in Deutschland immer die richtigen Antworten parat hatte und die Verbraucher in der Region, in Deutschland oder auch global mit geschmackvollen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgte“, ist Sarah Dhem optimistisch.
https://www.bvdf.de
Lt. vorläufiger Zahlen des Statistischen Bundesamtes: 2019 1.558.607 t Wurstwaren-Herstellung & 2018 1.551.045 t. Damit hat die von mittelständischen Familienunternehmen geprägte Branche der im Jahr 2019 leicht rückläufigen Tendenz des Fleischverzehrs getrotzt. Weitere wichtige Produktgruppen wie beispielsweise Koch- oder Rohschinken werden statistisch leider noch nicht erfasst.
20 Mrd. Euro Umsatz, 65.000 Beschäftigte: Die Fleischwarenindustrie zählt zu größten Bereichen der Ernährungsindustrie.
Besonders beliebt und mit weiterem Zuwachs sind mit 983.843 Tonnen (Vorjahr: 959.186 Tonnen) Brühwürste wie Frankfurter oder Wiener Würstchen, Fleischwurst oder Mortadella. Ihnen folgen mit 413.844 Tonnen (Vorjahr: 415.270 Tonnen) die Rohwürste wie Salami oder Teewurst. Von Kochwürsten wie Leberwurst oder Zungenwurst stellte die Branche im zurückliegenden Jahr 160.920 Tonnen (Vorjahr 176.579 Tonnen) her.
Afrikanische Schweinepest: Ertragslage 2019 teilweise schwierig
Trotz der insgesamt guter Nachfrage war das zurückliegende Jahr für die deutsche Fleischwarenindustrie wie in allen europäischen Ländern schwierig. Durch den massiven Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest musste China große Mengen Schweinefleisch auf dem Weltmarkt kaufen und sorgte aufgrund der enormen Nachfrage für deutliche Preissteigerungen und hohe Liefermengen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. In der Folge standen für die deutschen Verarbeitungsunternehmen benötigte Verarbeitungsteilstücke zeitweise nicht mehr in ausreichender Menge und nur zu sehr hohen Preisen zur Verfügung. Die starken Preissteigerungen für den Rohstoff konnten meist nur ungenügend an die Kunden weitergegeben werden, so dass die Ertragslage der Branche in den letzten Monaten des zurückliegenden Jahres sehr schlecht ausgefallen ist.
Mittelständische Familienunternehmen behaupten sich gegenüber Konzernen mit innovativen Konzepten
Die mittelständischen Familienunternehmen der deutschen Fleischwarenindustrie befinden sich in einer Sandwichposition zwischen den großen Unternehmen des Einzelhandels und den Schlachtkonzernen, die als Kunden beziehungsweise Rohstofflieferanten, ebenfalls über erhebliche Verarbeitungskapazitäten verfügen. Angesichts volatiler Märkte mit stark schwankenden Mengen und Preisen haben es die mittelständischen Unternehmen schwer, sich im zunehmenden Wettbewerb erfolgreich zu behaupten. Allerdings ist es in den zurückliegenden Jahren auch Unternehmen sehr erfolgreich gelungen, sich der gewandelten Nachfrage anzupassen. Hier bieten der weiterwachsende Markt der Außer-Haus-Verpflegung, regionale Konzepte oder besonders nachhaltige und tierwohlgerechte Sortimente Chancen. Zudem ist die deutsche Fleischwarenindustrie im internationalen Vergleich sehr wettbewerbsfähig und damit auch erfolgreich am europäischen Markt. Trotzdem ist zu erwarten, dass die Konsolidierung der Branche in den nächsten Jahren fortschreitet.
Corona-Krise, Brexit, Afrikanische Schweinepest: Fleischerzeugung vor großen Herausforderungen
Während die Fleischwarenindustrie und ihre Mitarbeiter in der gegenwärtigen Corona-Krise in besonderem Maß gefordert sind und ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit der Bevölkerung leisten, drohen bei einem möglichen Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in deutschen Wildschweinbeständen erhebliche Marktverwerfungen. Die zu erwartenden Einfuhrsperren wichtiger Exportmärkte könnten erhebliche strukturelle Folgen für die landwirtschaftliche Erzeugung und Auswirkungen auf die gesamte Fleischwirtschaft mit sich bringen.
Tendenziell ist die Produktion von Schweinefleisch in Deutschland und weiteren europäischen Erzeugerländern seit Jahren rückläufig. Die vielfach unsicheren politischen Rahmenbedingungen, die kritische gesellschaftliche Diskussion, Auflagen des Bau- und Umweltrechtes und eine nachlassende Nachfrage nach Schweinefleisch zählen zu den Gründen für viele Landwirte, aus der Schweinemast auszusteigen.
Zum ersten Mal seit der BSE-Krise sank der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch und Fleischwaren unter 60 Kilogramm, dies ist der deutlich rückläufigen Nachfrage nach Schweinefleisch geschuldet. Dieser verringerte sich nach der vorläufigen Fleischbilanz der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) von 35,7 kg pro Kopf auf 34,1 kg. Daneben hat jeder Bundesbürger im Jahresverlauf durchschnittlich 10 kg Rind- und Kalbfleisch gegessen, 100 g mehr als im Vorjahr. Nach jahrelangen Steigerungen stagnierte der Geflügelverzehr bei 13,8 kg pro Kopf.
Trotz dieser aktuellen Zahlen fällt die Nachfrage in Deutschland und den Nachbarländern während der zurückliegenden Jahre insgesamt sehr stabil aus. Bei der Gesamtbetrachtung des Marktes lag der Selbstversorgungsgrad in Deutschland mit rund 114 Prozent rechnerisch über dem Eigenverbrauch.
„Während sich der Markt derzeit noch in einer stabilen Seitwärtsbewegung zeigt, werfen die europäischen und globalen politischen Themen verschiedenste Fragen für die Zukunft der Branche auf. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass die Fleischwarenindustrie in Deutschland immer die richtigen Antworten parat hatte und die Verbraucher in der Region, in Deutschland oder auch global mit geschmackvollen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgte“, ist Sarah Dhem optimistisch.
https://www.bvdf.de
Marktbericht lt. Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF e.V.)
Mai 2019
Die Marktsituation ist bedingt durch enorme Preisfluktuationen im Fleischeinkauf sowie durch den Rückgang des deutschen Fleischverzehrs/Haushalt dauerhaft angespannt. Der vorrangig durch mittelständische Familienunternehmen geprägte Branche drohen bereits seit mehreren Jahren Insolvenzen und Übernahmeprozesse aufgrund des sich stetig auch im Weltmarkt verändernden Nachfrageverhaltens bezogen auf Fleischerzeugnisse. Speziell die Inlandsnachfrage in China und Abbau der dortigen Schweinebestände sowie ein europaweiter Rückgang der Schlachtungen sind große Herausforderungen für die deutschen Unternehmen der fleischverarbeitenden Industrie sowie deren Zulieferer.
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